Der Frosch
tritt in Fabeln und Märchen auf | |
spielt eine wichtige Rolle im Aberglauben und in der Volksmedizin | |
wurde früher wegen seiner schmackhaften Schenkel in großer Menge gefangen | |
das Männchen ist kleiner als das Weibchen | |
verpaart sich regelmäßig mit Seefrosch und Kleinem Wasserfrosch, deren Erbgut er in sich trägt | |
keine eigenständige Tierart im üblichen Sinn, sondern ein Mischling |
Der Teich- oder Wasserfrosch ist über ganz Mitteleuropa verbreitet. Sein bevorzugter Lebensraum sind bewachsene, schlammige Ufer von kleinen und mittelgroßen Gewässern. Die Rufe hört man vom April bis zum Juli, tagsüber und nachts. Ebenso wie bei einigen anderen Fröschen ist das Männchen mit zwei seitlichen Schallblasen ausgestattet, die seiner Stimme die nötige Lautstärke geben. Teichfrösche sitzen oft in der prallen Sonne: am Ufer, auf den Blättern von Schwimmpflanzen oder auf einem Stück Holz, das im Wasser treibt. Die Nahrung besteht aus Fliegen, Mücken, Käfern, Libellen und ähnlichen Kleintieren, denen der Teichfrosch geduldig auflauert. Sobald sie in seine Nähe gelangen, schnappt er zu.