Susi – Spülschüssel
Drei Jahre lang habe ich geflucht: in der Gruppe gab es eine Kinderküche und die Kinder spülten ihr Frühstücksgeschirr selber weg. Das Problem: Das Wasser war immer in nullkommanix weg! Das hieß, zig mal am Vormittag neues Wasser einlassen. Im jetzige Kiga fiel es mir wie Schuppen von den Augen: in den Spülen sind Plastikschüsseln, in denen gespült wird! Das Wasser muss nur ab und an mal gewechselt werden …

Manchmal sind so einfache Dinge so naheliegend und doch furchtbar weit weg *ggg*

                                                     

Steffi – Gruppeninstrument
Was ich sehr praktisch finde ist ein Gruppeninstrument. Wenn wir dieses Instrument betätigen werden die Kinder sofort leise und hören zu. Auch in der Freispielphase und im Garten.

                                                  

Yessie – Welches Kind ist wo?
In meiner Einrichtung dürfen immer drei Kinder in den Bewegungsraum, drei nach Draußen und jeweils zwei in eine andere Gruppe. Jedoch ist es immer schwierig gewesen, zu wissen, welches Kind wo ist und auch war es lästig, wenn die Kinder immer wieder fragten, weil auch sie ich wussten, ob schon Kinder an dem gewünschten Ort sind. So habe ich ein Plakat erstellt mit den Kindern, auf denen der Bewegungsraum und die anderen Ausweichmöglichkeiten dargestellt waren. Ich habe Kärtchen mit den Zeichen der Kinder erstellt und diese mit Klett auf der Rückseite beklebt. Auf dem Plakat habe ich auch Klett flächen geschaffen, so dass die Kinder wenn sie irgendwo hingehen, ihr Zeichen auf die jeweilige stelle heften konnten. So wusste ich immer wer wo war und die anderen Kinder konnten dies auch sofort erkennen.

                                                

Michaela F. – Sand in der Garderobe!
Ständig hatte ich Sandberge in der Garderobe, aus den Schuhen der Kinder. Ich musste sehen, dass selbst Eltern die Schuhe der Kinder in der Garderobe ausleerten. (Wird schon weggefegt werden!) Jetzt habe ich zwei Eimer aufgestellt und mit den Kindern besprochen, dass es einfach schöner aussieht, wenn wir den Sand dort sammeln und wieder in den Sandkasten zurück bringen können. Klappt prima.

                                                     

Melanie – Klokette
Bei uns gingen immer mehrere Kinder gleichzeitig auf die Toiletten und haben dort auch schon mal Unsinn (z. B. Waschbecken voll laufen lassen, Spiegel verschmiert …) gemacht. Daraufhin haben wir die Klokette eingeführt. Es gibt zwei Kloketten: das Kind, das aufs Klo muss, nimmt die Kette mit, wenn beide weg sind, müssen die anderen Kinder warten, bis eine Kette wieder da ist. Klappt wunderbar. Seitdem haben wir auch kein überschwemmtes Klo mehr!

                                                  

Yessie – Abholphase
Bei uns waren die Kinder während der Abholphase immer sehr unruhig. Jetzt machen wir es immer so, dass zwei Bälle im Stuhlkreis rum gehen. Die Kinder müssen immer den Ball dem nächsten geben. Dieser darf nicht irgendwo lange in der Hand behalten werde. Wenn ein Kind abgeholt wird, wird es schon schwieriger, da der Platz ja leer ist. Es klappt, jetzt brauchen wir nicht mehr die Kinder auf dem Platz halten …. Natürlich sollte man die Spiele wechseln, damit keine Langeweile entsteht, doch es ist wichtig, dass die Kinder dies alleine Spielen und auch weiterspielen können, wenn andere schon abgeholt sind.

                                                

Sandra – Sprüche

*

Lirum, larum Honigbrei,
mystifax kommt alle herbei!

*

Tiritim, tiritam, tiritell
wir stell’n uns an ganz schnell!

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Tirima, tirimu, tirimei
wir sind ganz leis‘ dabei!

Durch die Sprüche fühlen sich die Kinder meiner Gruppe angesprochen, bei Ausgängen (z. B. Theaterbesuch) oder so, wo auch noch viele andere Kindergärten anwesend sind, sehr gut einsetzbar.

                                                     

Sandra – Spruch zur Wahrung der Eigentumslade
Apfelmus und Schokolade
jedes Kind hat eine Lade.
Fremde Laden bleiben zu!
Jeder hat ein Geheimnis – auch du!

                                                  

Sandra – Spruch um das Tratschen zu stoppen
Salamiwurst und Käseloch,
wer spricht denn da immer noch?
Honigbrot und Schokobrei,
sprechen, das ist schon lang vorbei.
Erbsensuppe – Apfelsaft,
sonst versprüh’ich Hexenkraft!

                                                

Sandra – Sich selbst einmal hören
Ohne jemanden zu informieren, einfach mal das freie Spiel in der Gruppe mit dem Recorder aufnehmen. Nur für sich alleine! Da kann man sich selber mal richtig zuhören: wie oft wiederhole ich Anweisungen, wie laut bzw. leise bin ich selber. Es ist eine gute Rückmeldung für einen selber, aber auch für laute Kinder ist es eine Erfahrung mal zu hören, wer da so schreit!