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Er wurde um das Jahr 270 im lykischen Patras (Kleinasien) geboren. Seine Eltern waren Christen und er wuchs in ihrem Glauben auf. Als sie starben, wollte er das große Erbe nicht für sich haben, sondern seinen Mitmenschen helfen. Er wurde Bischof von Myra. Der 6. Dezember ist sein Todestag. Bald nach seinem Tod wurde er als Heiliger verehrt.

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Die Geschichte des mildtätigen Sankt Nikolaus wurde ungefähr im 10. Jahrhundert in Deutschland verbreitet. Seine Freigiebigkeit und Kinderfreundlichkeit sind besondere Merkmale.
Bis ins 16. Jahrhundert hinein ersetzte Nikolaus das Christkind als Gabenbringer. Seit Martin Luther wurde in protestantischen Gebieten Sankt Nikolaus zugunsten des Christkinds zurückgedrängt.
Nikolaus trat nicht immer nur als Schenkender, sondern auch als Strafender auf. Dies oft in Begleitung von Knecht Ruprecht. Seine Rute hat heute nur mehr Symbolcharakter, während er vor 200 oder 300 Jahren als wahrer Züchtiger auftrat und die Kinder fast zu Tode erschreckte.

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Im Kindergarten hat ein Nikolaus mit Rute nichts zu suchen; dort kommt der Bischof Nikolaus im Gedenken an den heiligen Mann mit Äpfeln, Birnen, Nüssen und Lebkuchen.

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Ein beliebter Nikolausbrauch bei uns ist, dass die Kinder in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember ihre Schuhe vor die Türe stellen, die dann „Nikolaus" in der Nacht mit Gaben füllt.

*Gesprächsschwerpunkt ist „Helfen". Nikolaus hat vielen Menschen geholfen, wie können wir anderen helfen?