Auszug aus dem Buch "Spiel doch mit den Schmuddelkindern" mit freundlicher Genehmigung des Ökotopia-Verlages. Matschen, Schmieren, Spielen und Gestalten mit verschiedenen Materialien Spiel nicht mit den Schmuddelkindern: Das Lied von Franz-Josef Degenhardt wird heute von vielen Eltern und sogar von manchen Kindern sehr wörtlich genommen – die Gesellschaft des Weißen Riesen hat ihr Möglichstes getan. Dennoch – Kinder haben eine angeborene Lust mit verschiedenen Materialien zu matschen, zu schmieren, zu planschen und zu kneten. Sie fühlen sich von matschigen, lehmigen Pfützen magisch angezogen: Mit Begeisterung springen sie mit beiden Füßen hinein und freuen sich an den vielen weiten Spritzern oder sie bohren ihre Gummistiefel in ein Matschloch, um zu sehen, wie tief es ist. Damit Kinder dieses elementare Bedürfnis ausleben können, stellt das Buch zahlreiche Möglichkeiten vor, mit verschiedensten Materialien wie Sand, Ton, Wasser und Seife, Teig oder Papier zu experimentieren. Da wird mit Tonschlicker gematscht, mit Fingerfarben gespritzt, Körperteile mit Gips verschmiert und die Papierpulpe geknetet. Aus Schnee und Eis entstehen Iglus und Riesenwindlichter, aus Lehm und Draht abstrakte Matsch-Plastiken – wer wird da nicht zum Schmuddelkind! |
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