von Katti Michel
Sarah, das Burgfräulein, liegt allein im Bett. Ihre gesamte Familie hat die Burg verlassen, im Haus ist es totenstill. Doch von draußen hört man den Wind heulen, Äste knarren und die Hofhunde jaulen.
Plötzlich hört Sarah ein lautes Scheppern und die Hunde verstummen. "Was war das?" Erschrocken springt sie auf, öffnet langsam die große, alte Eichentür und das Knarren durchdringt die Stille im Haus.
Sarah schleicht langsam über den Fußboden, über die Steintreppe hinab in den großen Saal. Plötzlich stolpert sie über etwas Kaltes und Hartes, – sie schreit – ihr Herz pocht – ein Luftstrom fährt durch den gespenstisch großen Saal und lässt das Feuer im Kamin grell auflodern.
Im Schein des Lichtes sieht sie einen Schatten an der Wand, der immer größer wird. Auf einmal springt etwas auf ihren Körper und schnurrt. Sie seufzt erleichtert auf: Es ist ihr geliebter Kater Karlo!
Instrumente:
Körpereigene, wie Stimme bei z. B. seufzen, jaulen, heulen, schreien, schnurren oder die Füße beim Springen und Schleichen, Stolpern | |
Becken könnte man beim Scheppern gebrauchen | |
knarrende Holztür | |
Papier für knisterndes Feuer | |
und als Motiv für Sarah evt. ein Glockenspiel. |