Ein Bär besuchte einst im Winter
in ihrem Haus zwei schöne Kinder.
Im Frühling, als es nicht mehr kalt,
verschwand er wieder in den Wald.
Dann wurde er ein Königssohn.
Wie heißt das Märchen? Sagt es schon!
(Schneeweißchen und Rosenrot)
Wenn ein Mädchen mit Geschenken
froh zu seiner Oma reist,
und es trifft den Wolf im Walde,
weiß man wie das Mädchen heißt.
(Rotkäppchen)
In welchen Märchen sehr bekannt,
hat alle Spindeln man verbrannt?
Nur eine nicht, die keiner fand,
sie stach dem Mädchen in die Hand.
Es schlief dann lange hinter Hecken,
bis ein Königsohn kam wecken.
(Dornröschen)
Wer kaufte Pflaumenmus vier Lot
und schlug dann sieben Fliegen tot?
Wer quetschte Wasser aus dem Stein,
schoss in die Luft ein Vögelein?
Wer hat zwei Riesen umgebracht
und wurd‘ zum König dann gemacht?
(Das tapfere Schneiderlein)
Wer saß einmal am Meeresstrand
mit einer Angel in der Hand
und gab das Fischlein wieder frei,
nachdem’s gesagt hat, wer es sei?
Wer wollt gern König und Kaiserin sein?
Wer war so gierig?
Rat mal fein!
(Der Fischer und seine Frau)
Es ließ einmal ein Mütterlein
zu Haus all ihre Kinderlein.
Als sie zurückkam, fand sie nur
ein Kind versteckt noch in der Uhr.
Der Wolf ertrank im Wasserloch!
Du weißt das Märchen,
kennst es doch?
(Die sieben Geißlein)
Ein Bär besuchte einst im Winter
in ihrem Haus zwei schöne Kinder.
Im Frühjahr, als es nicht mehr kalt,
verschwand er wieder in den Wald.
Dann wurde er ein Königsohn.
Wie heißt das Märchen? Sagt es schon!
(Schneeweißchen und Rosenrot)
Im tiefen Wald ein Häuschen stand.
Zwei Kinder fanden’s Hand in Hand.
Sie hatten grad‘ genascht,
als sie die Hexe überrascht.
(Hänsel und Gretel)
Ein Königskind war zart und fein,
die Mutter wollten schöner sein.
Das Kind zu töten war ihr Sinn,
deshalb ging sie als Händlerin
und bot ihm Kamm und Apfel an.
Wie heißt das Märchen?
Sag es an!
(Schneewittchen)
Ein kleiner unscheinbarer Wicht,
der sagte seinen Namen nicht.
Er spann wohl Stroh zu reinem Gold,
als Lohn ein Kind er haben wollt.
Er hüpft‘ vor seinem Haus umher
und freute sich auf’s Kindelein sehr.
(Rumpelstilzchen)
In einem Märchen in der Früh
ruft einer laut "Kikeriki,
die goldene Jungfrau,
die ist hie!"
(Frau Holle)
Kennst du einen König,
einen grünen, kleinen?
Bestimmt wiegt er nur wenig
und hüpft auf vier Beinen.
(Froschkönig)
Es kocht‘ ein Topf viel Hirsebrei,
aus welchen Märchen er wohl sei?
(Der süße Brei)
Wer wollte einst mit Wein und Kuchen
im Wald die Großmutter besuchen?
(Rotkäppchen)
In einem Märchen bekam ein Wicht,
der Königin ihr Kindlein nicht?
(Rumpelstilzchen)
Wer jagte wohl mit viel Radau,
die wilden Räuber aus dem Bau?
(Die Bremer Stadtmusikanten)
Als die Mutter kam zurück,
sah sie das Missgeschick.
Tische und Stühle umgeschmissen,
Federkissen sind zerrissen,
von den Kindern keine Spur.
Doch im Kasten von der Uhr
steckt das Allerkleinste drin.
Sag, wo sind die anderen hin?
(Der Wolf und die sieben Geißlein)
Im Tannenwald bei, dunkler Nacht
da hört man, wie der Kobold lacht.
Das Männlein tanzt, das Feuer brennt,
wisst ihr, wie sich das Männlein nennt?
(Rumpelstilzchen)
Spinne, spinne, mein Töchterlein,
soll dein Hochzeitkleidchen sein.
Aber erst in hundert Jahren
Kommt ein Königsohn gefahren.
Reißt die Dornenhecke ein,
und dann kann die Hochzeit sein.
(Dornröschen)
Schnippel schnippel, seht die beiden,
müssen noch ein Stück abschneiden,
von dem Barte, diesem langen,
der im Holze sich verfangen.
Böser Zwerg! Er möchte die braven
Mädchen gar zu gern bestrafen.
Doch nicht lang, da krieg er schon
von dem Bären seinen Lohn.
(Schneeweißchen und Rosenrot)
Ein Junge, der hat einst der Alten
ein Knöchlein durchs Gitter gehalten.
Im Backofen konnte man das Feuer schon sehn,
den Kindern ist dennoch nichts gescheh’n.
Sie fanden zu Vater und Mutter nach Haus.
Das Märchen von … ist aus.
(Hänsel und Gretel)
Ein Apfel, so rot und so rund,
ein Gürtel so leuchtend und bunt,
ein Kamm so begehrlich –
für wen war das gefährlich?
(Schneewittchen)
Sie fegte das Häuschen so sauber und fein
und wusch sieben Hemden und Hosen rein.
Sie lebte glücklich hinter den Bergen.
Es war … bei den …
(Schneewittchen bei den sieben Zwergen)
Gar fleißig war sie alle Zeit,
drum kriegte sie ein goldnes Kleid.
Nachdem sie freundlich sich bedankt,
ist sie zu Hause angelangt.
Der Hahn, der krähte ,,Kikeriki!
Die … ist wieder hie!“
(Goldmarie – bei Frau Holle)
Als Kay seinen kleinen Schlitten
an einen großen weißen anbindet,
kommt er davon nicht mehr los.
(Die Schneekönigin)
Von den sechs Töchtern des Meerkönigs
hat die jüngste tiefblaue Augen,
sie ist die schönste von allen.
(Die kleine Meerjungfrau)
"Es macht nichts, in einem Entenhof geboren zu sein,
wenn man nur in einem Schwanenei gelegen hat."
(Das hässliche Entlein)