Wasser ist nass. Logisch – oder? Aber wie fühlt sich nass an? Und: Fühlt es sich immer gleich an? Gibt es da Unterschiede zwischen warmem und kaltem Wasser, zwischen Schnee und Eis, Waschwasser (vor und nach dem Spülen), Regenwasser, Sprudelwasser?
Wie fühlt es sich an, wenn man mit der flachen Hand reinschlägt, mit der Faust, mit dem Unterarm? Wie, wenn man das Wasser streichelt oder aufkratzt?
Die Kinder können es selber ausprobieren.
Dazu brauchen sie: verschiedene Gefäße, am besten flache Schüsseln, die gefüllt sind mit: kaltem Wasser, warmem Wasser, Eiswasser, Spülwasser, Lehmwasser, Waschwasser, … (Es macht den Kindern sicher riesigen Spaß, die Wasser-Mischungen selbst herzustellen!); Gefrierbeutel, Socken, Handschuhe aus Plastik und Stoff, Wolle, Leder; ein Tuch; Handtücher zum Abtrocknen.
Nun können die Kinder mit geschlossenen Augen ins Wasser greifen und beschreiben, wie es sich anfühlt. Besser lassen sich die unterschiedlichen Wasser-Erscheinungen erfahren, wenn die Kinder mit beiden Händen gleichzeitig in verschiedene Schüsseln fassen. Nachdem die Hände abgetrocknet wurden, können die Kinder Handschuhe anziehen und den Versuch wiederholen: Wie fühlt sich das Wasser jetzt an, mit den verschiedenen Handschuhen?
Wie fühlt sich ein nasser Socken im Vergleich zu einem trockenen an?
Oder: Kaltes Wasser, warmes Wasser und Eis in Gefrierbeutel gefüllt und unter ein Tuch gelegt. Jetzt können die Kinder unter dem Tuch die unterschiedlichen Tast-Erfahrungen machen und ihre Empfindungen dabei beschreiben.
Man muss Wasser ja nicht nur mit den Händen "begreifen", man kann es ja auch mit den Zehen, der Nase, den Ellenbogen, dem Mund fühlen.