Diese Ideensammlung ist aus dem Gewinnspiel des Monats Juli und Forenbeiträgen aus "Natürlich Draußen" zustande gekommen. Unterteilt ist nach Ideen zu Wasser und Sand, nur Wasser und nur Sand.
Wasser- und Sandideen:
mit Wasser und Sand | |
Baggermatschschlacht | |
im Sand mit Wasser, Muscheln, Gras, Stroh usw. erzählen und dann eine Ausstellung daraus machen, zu der Kinder ihre Werke erklären. Die Werke der Kinder fotografieren und später auf einer Wandtafel oder im Internet ausstellen | |
Es können aus Wasser und Sand | |
Mit Sand und Kleister Bilder erstellen. |
Ein Kind ist der oder König (wie man will). Er bekommt eine Blumenspritze (oder Wasserpistole), einen Schatz (Schatzkiste, Ball o. ä.), setzt sich in die Mitte, macht die Augen zu und hält die Wasserspritze in der Hand. Alle anderen Kinder machen einen großen Kreis. Es muss ganz ruhig sein. Auf ein Kommando hin schleichen sich die Räuber von außen an und versuchen den Schatz zu stehlen. Hört der König/Schatzwächter was, dann spritzt er in die Richtung. Der Getroffene muss wieder zurück. Wer den Schatz unbemerkt gestohlen hat, darf der nächste König sein. | |
Aus Wasser und Sand machen und daraus bauen oder eine für Spielautos. | |
Als echter Ritter |
Haltbare Sand-Wasser-Figuren Zutaten: Stärkemehl, Sand, Wasser, Lebensmittelfarbe, 1 Tasse, 1 Topf, 1 Holzlöffel. 1 Tasse Stärkemehl und 2 Tassen feinen Sand in den Topf geben. 1 Tasse Wasser und wer mag, etwas Lebensmittelfarbe dazu geben. Alle Zutaten vermengen. Nun die Masse bei mittlerer Hitze erwärmen und kräftig durchrühren, bis sie dick wird. Jetzt kann die abgekühlte Sandknete nach Herzenslust geformt werden. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, ähnlich wie beim Töpfern. Die Figuren sind nach einigen Tagen an der Luft getrocknet. | |
Sandwälzen Material: Gartenschlauch, Sand, Badekleidung. Kinder werden mit dem Gartenschlauch nass gespritzt und dürfen sich danach im Sand wälzen. Wer ist als erstes von oben bis unten voll Sand? | |
Mit Wasser und Sand kann man riesige bauen. | |
Mit einem vollen Becher mit Wasser wird in den Sand gemalt. Ein Kind versucht ein Bild zu gießen. Die anderen dürfen so lange raten, bis es von der Sonne getrocknet ist. | |
Sandkasten mit Wasser auffüllen. Der große Matschspaß kann beginnen. Zum Schluss spielen, wer als erstes wieder ganz sauber ist. | |
Suppe kochen | |
einen | |
Eine in den Sand mit drei Ringen malen und eine Wasserpistole füllen. 1. Man hat immer einen Schuss dann kommt der nächste dran. 2. Trifft man keinen der Ringe so wird dieser von den restlichen Mitspielern nass gespritzt. 3. Trifft man nur denn äußeren Ring darf man sich selbst einmal mit der Pistole ins Gesicht Spritzen. 4. Trifft man den Mittleren Ring bleibt man von Wasserattacken verschont. 5. Und wenn man den inneren Ring trifft, darf man selbst alle anderen Mitspieler nass spritzen. | |
(in dem sich immer 2 Kinder reinlegen können und andere Kinder sie anschubsen können, dass der Kreisel rollt). Diesen Kreisel buddeln im Sandkasten einbuddeln und mit Wasser füllen. So können die Kinder ganz bequem mit den Eimerchen laufen und Matschburgen oder sonstige schöne Matschsachen bauen. | |
in den Sand ein | |
in eine Schüssel mit Wasser Sand | |
aus Wasser und Sand herstellen und die Kinder erst mit den Händen und dann mit den Füssen fühlen lassen (evtl. auch mit dem ganzen Körper) | |
Kinder | |
Kleine Teiche aus Schüsseln oder Plastiksackerln und mit Steinen anlegen. | |
Einen kleinen Sandhügel bauen und dann Wasser drüber laufen lassen. Dabei entstehen die tollsten . Raten, was die darstellen könnten. |
Ideen mit Wasser:
Mit Wasser und Müllbeutel können gebaut werden | |
mit Wasser und | |
Für kleinere Kinder ist ein |
Man bildet zwei Gruppen, jede Gruppe braucht einen gleich langen Gartenschlauch und einen Trichter. Die Gruppen bekommen die gleiche Menge Wasser und müssen diese in den Schlauch schütten und am Ende wieder in einem Eimer auffangen, welche Gruppe hat am meisten Wasser!? | |
Planschbecken aufstellen und die Kinder versuchen, aus einiger Entfernung verschiedene Gegenstände ins Becken zu werfen. |
Malen mit Wasser (wie fließt Wasser?) | |
Wassermassage | |
Kalt-Warm | |
Wasserwettrennen |
Flaschenfisch (ab vier Jahre) Zubehör: pro Kind eine Plastikflasche, Folienstifte, Softbälle. Jedes Kind bekommt eine Plastikflasche und darf sie mit Wasser füllen. Dann werden die Flaschen abgetrocknet und die Kinder malen auf ihre Flasche ein Zeichen oder einen farbigen Punkt. Die Flaschen werden in einer Reihe nebeneinander aufgestellt. Die Kinder versuchen nun, die Flaschen der anderen mit Softbällen umzuwerfen. Ist eine Flasche getroffen und kippt um, läuft der Besitzer schnell los, um das Wasser in der Flasche zu retten. Wer am Ende noch das meiste Wasser in der Flasche hat ist Sieger. | |
mit Tischtennisbällen und Wasserzerstäubern: auf einem Tisch werden aus Knetgummi zwei Startpunkte markiert, dazu die | |
Eine Blume mit vielen Blütenblättern aufmalen. In die Mitte der Blume kann man auch noch einen Käfer oder eine Biene malen. Danach wird die Blume ausgeschnitten und die Blütenblätter werden alle so gefaltet, dass der Käfer oder die Biene zugedeckt sind. Wenn die Blumen in eine Schüssel mit Wasser gelegt werden, klappen die Blütenblätter nach oben und man kann den Käfer sehen. |
Benötigt wird: 2 Becher, 2 Stühle, 1 langer Stock, 2 Kinder. Die Becher werden mit Wasser gefüllt und auf die Stühle. die sich gegenüber stehen. gestellt. In die Mitte wird der Stock gelegt. Die Stühle sollten den Stock nicht berühren, sondern ca. 1-2 m davon entfernt sein. jetzt stellen sich 2 Kinder Rücken an Rücken über die Mitte des Stockes. Dieser wird dann von den Kindern festgehalten. Ihre Aufgabe ist es nun, ihren Becher mit dem Stock umzuwerfen. Ein munteres Wettziehen beginnt. |
Es wird eine Start und eine Ziellinie aufgemalt. Die Kinder bekommen jetzt jeder einen Jogurtbecher und haben die Aufgabe, von der Ziellinie an bis zur Startlinie einen ununterbrochenen |
Wasserbombenrunde Ort: draußen, Anzahl: beliebig, Kinder sollten schon etwas fangen können, Material: Wasserbomben. Alle Kinder stehen draußen im Kreis. In der ersten Runde wird ein Ball von einem Kind zum anderen geworfen, so dass jedes Kind den Ball einmal hatte. Soll die Gruppe den Namen kennen lernen, dann muss immer der Name gerufen werden zu dem der Ball geworfen wird. Dann wird in einer zweiten Runde statt dem Ball eine Wasserbombe auf die Reise geschickt und wird in der gleichen Reinfolge wie der Ball von Kind zu Kind geworfen. Platzt die Wasserbombe, dann wird eine Neue auf den Weg gebracht. Klappt das gut, dann entscheidet der Spielleiter ob er noch eine zweite, dritte, vierte … Wasserbombe auf die Reise schickt. |
Geworfen wird mit nassen Schwämmen, gezielt wird auf drei "Wassergeister". Diese sind aus Plastikflaschen gebastelt, mit wasserfesten Farben bunt bemalt oder mit Stoff beklebt. Damit sie gut stehen, werden sie mit Sand oder mit Wasser gefüllt. Bei der Wurflinie wird der Wassereimer aufgestellt, daneben liegen drei Schwämme. Die Entfernung zu den Wassergeistern bestimmt der Werfer selbst. Wenn die Kinder wollen, können sie aus diesem Spiel ein Wettspiel machen: Wer schafft die weiteste Entfernung? Oder wer trifft mit drei Würfen die drei "Wassergeister"? Ein Spiel für ganz Mutige, wenn es Hochsommer und sehr heiß ist: Wer stellt sich selbst als "Wassergeist" ins Wurffeld? | |
Wassergeräusche Wasser kann verschiedene Geräusche machen und damit kann man ein tolles Spiel spielen. Die Kinder sitzen um ein flaches Wasserbecken oder ein großes Wasserbehältnis herum und schließen die Augen. Der Erzieher spritzt nun Wasser von einem Beckenende zum anderen, nimmt Wasser in die Hände und lässt es wieder ins Becken plätschern, klatscht mit der Hand ins Wasser oder rührt das Wasser mit der Hand um. Wenn er fertig ist, macht er jedes Geräusch noch einmal einzeln und fragt die Kinder dabei, ob sie wissen welches Geräusch das war. Glaubt einer das zu wissen, darf er zum Becken gehen und das Geräusch selber machen, damit die anderen prüfen können, dass es stimmt. Sind alle Geräusche richtig erraten, sind die Kinder an der Reihe. Während die anderen die Augen immer noch geschlossen halten, darf abwechselnd ein Kind ein Geräusch im Becken machen. Nun müssen die anderen Kinder raten, ob das Geräusch durch Rühren, Spritzen oder ähnliches gemacht wurde. | |
Das Angelspiel Bau der Angel: Ein Stück Papier wird zusammengerollt und mit Klebeband zusammen gehalten. An das eine Ende wird eine aufgebogene Büroklammer mit der Form eines Hakens geklebt. Die Angel ist jetzt fertig und kann bunt bemalt werden. Bau der Schiffe: Die Schiffe die geangelt werden, werden wie ein normales Papierschiff gefaltet. Eine Büroklammer wird auf die Segelspitze geklemmt, so dass die | |
Wassergeschichten zum Mitmachen Der Erzieher liest eine Geschichte zum Thema Wasser vor. Beispielsweise über einen Frosch, eine Meerjungfrau, einen Regentropfen o. ä. Die Kinder sitzen dabei um ein großes Wasserbecken herum (z. B. flaches Planschbecken). Bei jedem Wort, das in der Geschichte vorkommt und von Wasser handelt, plätschern die Kinder im Wasserbecken. Dieses Wort kann z. B. Meer, Regen, schwimmen, tauen oder Meeresschildkröte sein. |
Schiffchen im Planschbecken schwimmen lassen | |
Wenn man im Kiga eine Rutsche hat und einen Wasserschlauch der lang genug ist um ihn bis auf die Rutsche zu buxieren, dann kann man eine ganz prima für die Kinder machen. | |
In der Gruppe – oder auch für zu Hause – man füllt eine Wasserspritze – handelsübliche Blumenspritze – und veranstaltet ein mit den Kindern – oder auch die Kinder selber sind "Spritzer"! Das macht Spaß – auch mal die Mama oder die Erzieherin nassspritzen zu dürfen. |
An einen Wasserschlauch einen dicken durchsichtigen Schlauch befestigen. Die Kinder sehen, wie das Wasser fließt. Der Schlauch muss nicht dringend notwendig mit einer Schelle befestigt werden. Er kann unter den Sand verbuddelt werden und so als "Quelle für den Burggraben" dienen! | |
Spiel mit Pipetten von Ohrentropfen. Mit diesen Pipetten saugt ein Kind in Partnerarbeit Wasser auf. Es darf seinem Partner den Wassertropfen schenken. Der Partner nennt die Wunschstelle z. B. rechter kleiner Finger, Ohrläppchen. Danach wechseln die Kinder. Das Spiel kann auch mit Augen zu gespielt werden. Dann muss das Kind mit den geschlossenen Augen raten, wohin der Tropfen geflossen ist. Natürlich ist das ganze noch schöner, wenn im Hintergrund eine kleine Wassermeditationsmusik läuft. |
, was im Planschbecken alles schwimmen kann. Dazu etwa 10 verschiedene Gegenstände bereitlegen (z. B. Plastikbesteck, Legostein, Papiertaschentuch, Kieselstein usw.) und die Kinder vorher raten lassen, welcher Gegenstand schwimmt und welcher untergeht. Die Kinder haben enorm viel Spaß beim Raten und anschließendem Ausprobieren. | |
Das Wasser fühlen und dann damit experimentieren. | |
– mit den Füssen ins Wasser patschen lassen |
Ideen mit Sand:
Sand mit verschiedenfarbiger Pulverfarbe mischen. Auf einer großen, relativ glatten Fläche (geht auch im Sandkasten) im Außengelände einen großen Kreis zeichnen. Nun Indianerzeichen hinein zeichnen und diese mit dem gefärbten Sand füllen. Schon ist ein wunderschönes | |
Verschiedene Sandsorten vom Strand (feiner, grober Sand), Kreide, Glasgefäße, kleine Sonnenschirme (die in Eiscafés immer auf dem Eis sind), Liegestühle aus Streichhölzer bauen und anmalen und den Sand mit der Kreide färben. Nun Sand in Glasgefäße geben, Schirmchen drauf stecken und Liegestuhl aufstellen. | |
Das Sandglas Material: verschieden farbenen Sand (kann künstlich gefärbter sein oder verschiedene Natursandtöne), ein durchsichtiges Glas mit Schraubdeckel und einen langen Holzstil (oder eine Lange Stricknadel). Anleitung: Zuerst das Glass reinigen. Den Sand im Farbwechsel schichten. Der Sand muss bis zum äußeren Rand gefüllt sein. Nun mit der Nadel im Sand ganz Tief am Glass entlang stechen. So entsehen kleine Hügellandschaften und der Sand vermischt sich leicht. Den Deckel sehr fest auf das Glass drehen. | |
Sandmandala Material: Sand, Farben, Straßenkreide. Mit der Straßenkreide ein Mandala auf den Boden malen und mit buntem Sand ausstreuen. | |
selber hergestellt geht recht gut wenn man Farbe mit Sand mischt. Sand nass machen (nur ein wenig Wasser) und Farbe dazu. Den Sand gut trocknen lassen. | |
Material: Sand, Kleister, Farben, Papier, Pinsel. Die Kinder malen mit einem Pinsel und Kleister ein Motiv auf ein Blatt Papier. Mit buntem Sand das Blatt bestreuen, abschütteln und fertig. | |
Material: Sand, (Wasser), Löffeln, irgendein Gegenstand (z. B. Joghurtbecher). Aus Sand wird ein Sandberg gebaut (eventuell mit Wasser festklopfen). Auf den Sandberg wird ein Gegenstand gelegt (z. B. Joghurtbecher) und nun bekommen alle Kinder einen Löffel und dürfen nacheinander immer ein wenig Sand entfernen von der Burg. Wie lange dauert es bis der Becher herunterfällt? Oder: Bei wem fällt er runter? | |
Material: Sand, Schätze (z. B. Murmeln, bemalte Steine usw.), für jedes Kind eine Schaufel. Schätze werden im Sand vergraben: auf los geht’s los – Wer schafft es, die meisten Schätze auszubuddeln? | |
Sanduhr basteln | |
Kuchen backen | |
1, 2, 3, im Sand ist vielerlei In einem Sandkasten oder einem begrenzten Stück einer Sandfläche werden Kärtchen versteckt/vergraben, die verschiedene Bemalungen haben können, z. B. Zahlen von 1-10, die dann gefunden und in die richtige Reihenfolge gebracht werden müssen. Die Kärtchen können aber auch Gegenstände oder Tiere zu bestimmten Themenbereichen beinhalten. Dies kann ganz individuell auf die Kinder abgestimmt werden. Wichtig ist, dass die versteckte Anzahl der Kärtchen vorher vereinbart wird, damit die Kinder selbst überprüfen können, ob sie alle gefunden haben. Beispiele für Themen: Bauernhoftiere, Zahlen, Buchstaben, die ein Wort bilden (für ältere Kinder), verschiedene Obstsorten, verschiedene Blumen. Tipp: Die Kärtchen sollten nach Möglichkeit laminiert werden oder zumindest so hergestellt sein, dass sie länger halten. Es können genauso auch Kärtchen aus Holz oder ähnlichem sein. | |
Man benötigt dazu: 1 Blatt Tonpapier (am besten DIN A 4) in einer dunklen Farbe (schwarz, braun usw.), 1 weißen Holzfarbstift, flüssigen Klebstoff, etwas Sand. Und so wird’s gemacht: Die Kinder bekommen das Tonpapier und den Stift und dürfen auf das Papier | |
– mit allen Fingern im Sand entlang fahren | |
– mit den Zehen im Sand entlang fahren | |
herstellen: Dazu bekommt jedes Kind eine Schirmmütze. Die Kinder häufen aus Sand einen Hügel. Dieser wird der Kopf. Nun der Fantasie freien Lauf lassen und den "Kopf" mit Hilfe von Steinen, Stöcken usw. gestalten. Zum Schluss dem Kopf die Mütze aufgesetzen. | |
Zeitig in der Früh darin verstecken und den Kindern nichts sagen! | |
Ein kleines in Sandkastennähe als Einkaufsladen oder Bäckerei nutzen. Kinder können Sandkuchen, Kekse, Pizza, … backen und verkaufen spielen. | |
Körperteile wie Hände, Füße, Arme (nie den ganzen Körper!) eingraben und dazu das Lied singen "Meine Hände sind verschwunden …" | |
Riesengroßes malen. | |
Einen in den Sandkasten stellen. Daraus wird ein Schiff, eine Ritterburg, es wird darauf gematscht, verkaufen gespielt usw. |
Bericht von Susanne Ehrecke, Erzieherin, Überbetriebliche Kindertagesstätte Lörrach e.V.:
" Mensch Kinder, ihr seid Erfinder!"
Da es bei uns in Lörrach schon seit Wochen sehr heiß ist und das Wasser immer knapper und kostbarer wird, haben wir uns gemeinsam etwas überlegt. Die Idee kam uns, als wir die großen, langen graue Rohre (Installationsrohre) in unserer Kita in einer Kammer entdeckten.
Wir bauen eine . Aber wo? Und wie? Ganz oben auf dem Kletterturm soll das erste Rohr angebracht werden. Nun noch die anderen Teile ineinander gesteckt und fertig war die Wasserrohrrutsche.
Eifrig füllten die Kinder das Wasser aus dem Schwimmbassin in die Eimer, schleppten mit großer Anstrengung alles bis zum Kletterturm (ca. 5 m) und füllten das Wasser endlich ein. Riesig war die Freude, als dann am Ende ein kleines Rinnsal in den Sand floss. Ruck, zuck war alles versickert und die Prozedur ging von vorne los.
In unserem Labor steht eine Kiste mit allem, was man so zum Überleben braucht, vor allem viel Schnur, Nägel, Drähte und Haken und und …. Bald darauf hing eine Schnur vom Kletterturm hinab und die ersten Eimer konnten hochgezogen werden, ohne dass jeder noch mit vollem Eimer klettern musste. Leider war das an- und abknoten nervig und auch schwappte das meiste Wasser immer noch daneben.
So rollten die Kinder Papier und stülpten es auf das Rohr, wie einen Trichter. Zufrieden mit sich schöpften die Kinder Wasser und erfreuten sich an ihrer Wasserrohrbahnerfindung. Einige schauten am nächsten Tag kritisch, andere voller Stolz. Viele begutachteten es mit ihren Eltern und die Kinder knüpften mit neuen Erfindungsgeist an ihr Spiel an.
In der Überlebenskiste fanden sich auch Haken, also bekamen die Eimer diese, von einem alten Eimer wurde der Henkel abmontiert und das lange Seil befestigt und schwups war der Wasseraufzug fertig. Nun kann man ja gleich zwei Eimer hochziehen, doch leider waren die Eimer für das Seil viel zu schwer und jeder brauchte beim Hochziehen Kräfte wie ein Bär.
Die Rennerei zum Schwimmbassin bei der Affenhitze wurde auch immer mühsamer, bis eines der Kinder auf die Idee kam, die Eimer müssten vom Schwimmbecken auf den Kletterturm fliegen "… mit einem Seil herfliegen". Also spannten wir ein langes Seil um den Kletterturmpfosten bis zur Pergola, unter dem unser Schwimmbassin (also unsere Wasserquelle) befand. Zwei Kinder an jedem Ende und in der Mitte die Eimer. Nun zuckelten und wackelten die halbvollen Eimer mit der Seilbahn hin und her. Die Kinder strahlten und so manch einer hatte nicht nur rote Wangen von der Sommerhitze, denn Erfinden ist anstrengend.
Wir meinten es gut und besorgten einen Flaschenzug. Die Kinder merkten schnell, das Rollen super sind und das Seil auch besser ist, als unsere Schnur. Doch beides zusammen ist unbrauchbar, da es ständig verwurstelt und verknotet. Immer wieder werden die Rohre ab- und ummontiert. Manch einer aus unserem Team staunte nicht schlecht über so viel Ideen und Erfindergeist und sagte laut: "Mensch Kinder, ihr seid Erfinder!"